Dienstag, 31. Mai 2016

Warum Anaconda nicht nur eine Schlange ist

Im Bereich der Programmierung gibt es zahlreiche Hilfstools, die den Programmierer, der auch als Coder bezeichnet wird, unterstützen. Anaconda ist dabei eine Basis für Python, die es mir zum Beispiel ermöglicht, mit Jupyter-Notebook zu arbeiten und so den Programmierprozess erleichtern.
Leider ist das Python-Treffen in Dortmund in diesem Monat dem Feiertag zum Opfer gefallen. Trotzdem freue ich mich schon sehr darauf, im nächsten Monat wieder dabei zu sein. Dann lerne ich nämlich Numpy kennen, ich hatte es ja bereits angekündigt.

Anaconda, Jupyter-Notebook und Numpy

Diese drei Teile meines Python-Lebens ergänzen sich perfekt zu einer Einheit, denn letztlich helfen mir alle drei dabei, meine Datenanalyse voran zu treiben. Dabei ist es egal, welche Datenberge ich eigentlich analysieren möchte: Ob nun die Hügel in Nachbars Garten oder den Mount Everest unter den Daten. Egal, um welche Daten es geht, ich werde mit Python vermutlich in mindestens 80 Prozent der Fälle ein Werkzeug in der Hand halten, dass es sich zu nutzen lohnt. Es ist fast so universell, wie ein Schraubenzieher. 

Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Kürzlich erzählte mir eine Bekannte, dass es möglich sei, innerhalb eines Tages LaTex zu lernen. Tatsächlich ist dieses Programm sehr nützlich, jedoch ist es eher ein Programm für die reine Schreib- und Zeichenarbeit. Wer Programmieren möchte, ist mit diesem Programm möglicherweise für die Vor- und Nachbereitung, hilft dem Programmierer jedoch nicht während des Programmierens. Und es braucht sicher mehr als einen Tag, um das Programmieren zu lernen. Stellt sich die Frage, ob die beiden Fälle, sprich LaTex und Programmieren, die gleichen sind. Meiner Meinung nach sind die beiden Fälle nicht vergleichbar. Es ist eher so, als würde ich Äpfel und Birnen miteinander vergleichen. Und auch, wenn es mittlerweile eine Apfelbirne gibt, die sogenannte Naschibirne, baut das eine letztendlich nur auf das andere auf. Die Bedienung eines Programms sagt jedoch nicht über dessen Programmierung aus. Und tatsächlich ist das Programmierung eines Programms deutlich umfangreicher als dessen Anwendung. 
Ich persönlich muss mir also als Lernender die Frage stellen, ob und in welchem Umfang ich etwas bestimmtes erreichen möchte. Natürlich ist es langfristig mein Ziel, damit bestimmte Tätigkeiten zu vereinfachen und zu automatisieren, jedoch kann ich es als Neuling noch nicht. Ich investiere demnach also Zeit in eine Tätigkeit, die mich aktuell stärker fordert, als dass sie mir Arbeit abnimmt. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen