Sonntag, 28. Februar 2016

Ein Experiment

Daten sind überall in unserem Leben, wir hinterlassen Spuren von Daten, wann immer wir uns in unserer Welt bewegen. Sie sind gleichermaßen physisch wie virtuell. Doch die wenigsten Menschen lernen heutzutage tatsächlich die Interpretation von Daten, die Auswertung und Visualisierung von Daten. Ich möchte die Probe aufs Exempel machen und nun ein kleines Experiment starten. Meine Frage: „Ist es möglich auch ohne Statistik- und Informatikstudium jenes Wissen aufzubauen, das man benötigt mein guter Datenjournalist zu werden?“ Meine Hypothese: ja, es ist möglich! Einfach wird es zwar nicht, denn man muss sich das Wissen rund um Daten und Programmierung auf anderem Wege erarbeiten.

Da fallen dann so Begriffe wie Programmiersprache, Statistik, Visualisierung, Datenbanken etc. Die Liste ist sicherlich lang, länger als ich sie hier fortführen möchte, aber ich bin bereit, dem Weg der Daten zu folgen und mich mehr mit ihnen zu beschäftigen, da ich glaube das dem Datenjournalismus die Zukunft gehören könnte, dass Daten mehr bewegen, tatsächlich vielleicht sogar näher am Menschen dran sind als wir es uns heute vorstellen können. Natürlich sind Daten immer nur Hypothesen, die auch verneint werden können. Daten sind Wahrscheinlichkeiten und um die wird es hier gehen. Ich werde mich mit Statistik beschäftigen, mit Python und R und ebenso mit dem Thema Journalismus. Hier wird es also darum gehen meine Lernfortschritte in den unterschiedlichen Bereichen festzuhalten, meine Lernmittel vorzustellen, aber auch gelungene oder vielleicht auch weniger gelungene Datenprojekte aus Medien zur Diskussion zu stellen und meine eine eigene Meinung darüber zu sagen.
Ich nehme mir dabei nicht das Recht heraus, von vornherein zu beurteilen, sondern ich möchte es mit euch oder Ihnen diskutieren. Erst sobald ich selbst Einschätzungen treffen kann, werde ich euch oder Ihnen meine Meinung zu den einzelnen Aspekten darstellen.
Meinen Einstieg in das Thema Statistik mache ich übrigens mit www.khanacademy.org sowie mit dem Buch „Statistik von Kopf bis Fuß“. Außerdem habe ich auch das Buch „Datenanalyse von Kopf bis Fuß“ schon bereit liegen, denn schließlich möchte ich mich nicht mit der eigentlichen Statistik beschäftigen, sondern mit Daten arbeiten. Die Statistik oder das Wissen um Statistik ist somit nur ein erster Schritt. Natürlich freue ich mich, wenn du oder Sie mich dabei unterstützt/unterstützen, zum Beispiel durch Tipps, Kommentare, Empfehlungen, eigene Erfahrungen etc.
Übrigens habe ich mich – das möchte ich an dieser Stelle anmerken – bewusst dafür entschieden, das Projekt Datenjournalistik autodidaktisch anzugehen. Ursprünglich komme ich aus der Journalistik, das heißt der aktuelle Medienwandel hin zur digitalisierten Welt ist für mich relativ klein. In Verbindung mit meinem Social Media Manager komme ich dann bereits beim Onlinejournalismus an und von dort zum Datenjournalismus zu kommen ist sicher nur ein weiterer Schritt, ein Schritt der viele Zwischenschritte erfordert und auf dem ihr oder Sie mich gerne begleiten dürfen.
Im übrigen wäre ich euch sehr verbunden, wenn ich diesen Blog im freundlichen du schreiben darf, da dieses einfach persönlicher ist als das höfliche Sie. Sollten Sie jedoch etwas dagegen haben, dürfen Sie die Formen einfach für sich anders denken.
Darüber hinaus soll es hier auch noch um die Themen Big Data, Datensicherheit und Datenschutz gehen und ich würde mich freuen, wenn Sie mich auf meiner Reise begleiten denn letztendlich wird es das sein: eine Reise hin zu den Daten, ein Experiment, wie weit ich komme.

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