Donnerstag, 10. November 2016

#Online-#Journalismus: Gibt es virtuelle Führungskräfte?

Wer führt eigentlich den Online-Journalismus? Medienmäßig sind Magazine wie SpiegelOnline oder Zeitungen wie die Zeit oder die FAZ ganz weit vorne, doch stellt man sich die Frage, ob es auch sogenannte virtuelle Leitfiguren gibt. Ich kann euch diese Frage an dieser Stelle noch nicht beantworten, würde sie aber gerne mit euch diskutieren.
Vorweg möchte ich mit euch ein paar Kriterien festlegen. doch was zeichnet eine virtuelle Leitfigur aus? Meiner Meinung nach lässt sich das allgemein gar nicht sagen, denn jeder Leitwolf ist der Leitwolf auf seinem Gebiet, in seinem Thema, seiner Branche.
Je nach dem auf welchem Gebiet man sucht, sind auch die Kriterien womöglich andere.

Allgemeines über virtuelle Führungskräfte

Virtuelle Führungskräfte sind vor allem eins: sichtbar. Sie sind da und schreiben oder sprechen mit. Auf Fragen präsentieren sie eine Meinung, die fachlich fundiert ist. Sie haben sich zumeist auf einem Gebiet spezialisiert, das keinesfalls groß sein muss, aber für sie selbst spannend. Ihre Beiträge im social medialen Raum überzeugen durch Relevanz und Wichtigkeit.
Auch wenn es um Daten geht sind diese Leittiere wichtig, denn sie liefern im Bezug auf ein Thema Daten, die sich auswerten lassen, quantitativ wie qualitativ. 

Thematische Spezialisierung der virtuellen Führungskräfte

Virtuelle Leitwölfe müssen ihr Gebiet genauso gut kennen, wie die Experten in der Realität. Manchmal sind sie sogar identisch. Gleichzeitig ist es schwer, die echten Experten zu erkennen. Virtuelle Fachkräfte kennen sich dabei nicht nur in ihrem eigenen Thema aus, sondern auch wie sie sich durch den virtuellen Raum bewegen. Was aber zeichnet diese Fähigkeit aus? Echte, virtuelle Experten fallen nicht durch möglichst viele Beitragsfluten auf, sondern in dem sie exakt den Ton ihrer Zielgruppe treffen.

Online-Journalismus oder eine nicht-lokalisierbare Zielgruppe

Die Reichweite im Online-Journalismus ist nicht unbedingt zu verorten, sondern kann über die geographischen Grenzen der Zielgruppe hinausgehen.Online erreichst du im Zweifelsfall jeden, der die Sprache spricht und den das Thema interessiert. Im schlimmsten Fall aber auch jeden anderen. ein gutes SEO kann also auch einem Datenjournalisten die Arbeit erleichtern, denn ein jeder Datenjournalist braucht Daten und die erhält er als Experte genauso wie jeder Laie durch mehr oder weniger gezieltes Suchen. Erleichtern kann es da, wenn man seine Zielgruppe genau kennt und die Daten auffindbar macht. Hierfür hilft es die virtuellen Führungskräfte oder besser gesagt, die Experten seines Gebietes auch im virtuellen Raum zu kennen.

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